Gemeldeter Wohnhausbrand in Nordstemmen
Nordstemmen – Am Donnerstagabend rückte die Feuerwehr zu einem gemeldeten Wohnhausbrand nach Nordstemmen aus. Aufgeregte Nachbarn meldeten per Notruf eine starke Rauchentwicklung im Dachbereich eines Einfamilienhauses. Daraufhin alarmierte die Feuerwehrleitstelle Hildesheim gleich mehrere Ortsfeuerwehren zur Einsatzstelle. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein mehrere Meter hoher Lebensbaum in Flammen stand. Der in unmittelbarer Nähe zur Hausfassade befindliche Nadelbaum war vermutlich beim Abflammen von Unkraut mit einem Gasbrenner in Brand geraten. Die in den Blättern befindlichen ätherischen Öle hatten das Gewächs daraufhin in Sekundenschnelle aufbrennen lassen und so die starke Rauchentwicklung erzeugt. Ein Nachbar, der den Vorfall beobachtet hatte, eilte dem sichtlich geschockten Hausbesitzer zu Hilfe. Da der Löscherfolg mit einem herbeigeholten Gartenschlauch jedoch ausblieb, hielt der Nachbar stattdessen mit dem Wasserstrahl auf den Dachbereich und die Hausfassade, wodurch diese heruntergekühlt und somit vermutlich Schlimmeres verhindert wurde. Ein Trupp der Ortsfeuerwehr Mahlerten, die als erste Wehr an der Einsatzstelle eintraf, löschte schließlich den brennenden Lebensbaum ab. Anschließend kontrollierte ein weiterer Trupp unter Atemschutz den oberen Dachbereich im Innern des Einfamilienhauses. Hier konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden. Da der Brandrauch jedoch den Dachbodenbereich verraucht hatte, wurde abschließend ein Hochdrucklüfter eingesetzt. Im Einsatz befanden sich insgesamt 40 Einsatzkräfte aus den Ortsfeuerwehren Burgstemmen, Mahlerten und Nordstemmen. Auch die Drehleiter aus Gronau befand sich auf der Anfahrt, konnte diese jedoch kurze Zeit später wieder abbrechen.