Gemeldete Explosion in Rössing
Rössing – Zu einer vermeintlichen Gasexplosion rückten gleich mehrere Ortsfeuerwehren am Donnerstagvormittag nach Rössing aus. Gegen 09:50 Uhr ging der Notruf bei der Feuerwehrleitstelle in Hildesheim ein. Die aufgeregten Anwohner eines Einfamilienhauses in der Kirchstraße schilderten dem Disponenten, dass es einen lauten Knall im Untergeschoss geben habe. Aus Angst vor einer möglichen weiteren Explosion, hatten die Bewohner daraufhin vorbildlich das Gebäude verlassen und auf die Ankunft der Feuerwehr gewartet.
Als die ersten Kräfte der Ortsfeuerwehr Rössing am Einsatzort eintrafen, konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden. Eine Gasexplosion war nicht die Ursache für den lauten Knall in dem Wohnhaus. Auch konnte kein Feuer oder Gasgeruch ausgemacht werden. Die Einsatzkräfte stellten stattdessen einen technischen Schaden an dem Haussicherungskasten der Stromverteilung fest. Ersten Erkenntnissen zufolge war aus einem Aquarium in dem darüber liegenden Geschoss Wasser ausgetreten und über einen Kabelkanal zu dem Stromkasten gelangt. Dort hatte das Wasser einen massiven Kurzschluss verursacht, bei dem auch das Knallgeräusch entstanden war. Die insgesamt 35 Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehren Barnten, Groß Escherde, Klein Escherde, Heyersum, Nordstemmen und Rössing musste daher nicht weiter tätig werden. Der hinzugerufene Stromversorger übernahm schließlich die weiteren Maßnahmen, sodass die Feuerwehren kurze Zeit später wieder einrücken konnten.