Ferienpassaktion in Rössing
Rössing (04.08.2018) – Zum Ende der Sommerferien erfolgte noch einmal die Ferienpassaktion der Feuerwehr. In diesem Jahr trafen sich die Kinder und Betreuer am Feuerwehrhaus in Rössing und starteten von dort aus auf eine spannende Tour durch den Ort. Bereits im vergangenen Jahr wollte man die Ferienpassaktion hier durchführen, doch da kam es plötzlich ganz anders. Das Hochwasser 2017 traf auch Rössing und überschwemmte große Teile des Ortes, sodass die Ferienpassaktion kurzfristig nach Nordstemmen verlegt werden musste. „Wir haben damals einfach die Ortschaften getauscht, denn in diesem Jahr wären wir mit dem Ferienpass eigentlich in Nordstemmen gewesen“, berichtet Gemeindejugendwart Stephan Mainka. Zwar fand der Tausch der Örtlichkeiten hierdurch etwas unfreiwillig statt, aber gestört hat dies niemanden. 20 Kinder folgten der Einladung von Stephan Mainka und nahmen an der Ferienpassaktion teil. Zusammen mit einigen Mitgliedern der Jugendfeuerwehren, wurde in diesem Jahr eine gute Teilnehmerzahl von 30 Kindern und Jugendlichen erreicht. „In den vergangenen Jahren standen wir bedeutend schlechter da“, so Mainka.
Auch Martin Eichhorn freute sich über die große Beteiligung. Der stellvertretende Jugendwart aus Rössing hatte die insgesamt acht Spielestationen ausgearbeitet und mit Jugendwart Dennis Kantack kurz vor Beginn der „Dorfrally“ aufgebaut. An den verschiedenen Stationen mussten die einzelnen Gruppen dann kleine Geschicklichkeitsspiele durchführen, die mal etwas einfacher und mal etwas komplizierter waren. So mussten die Kids unter anderem einen Ball gegen eine Zielvorrichtung von einem „Süßigkeitenkatapult“ werfen; trafen sie diese Zielscheibe, schleuderte das Katapult den Kindern kleine Gummibärentüten entgegen. Neben den Süßigkeiten wurden aber auch kleine Wasserbomben von der Wurfmaschine abgegeben. So gab es für manche Kinder hin und wieder eine nasse Abkühlung, wenn beispielsweise die Wasserbombe nicht gefangen wurde sondern auf dem Boden aufschlug und zerplatzte. Wasser kam an diesem Tag – bei knapp 27°C im Schatten – noch mehrmals zum Einsatz. So mussten die Kinder am Rössingteich ein manipuliertes Abflussrohr mit Wasser befüllen, bis sie schließlich an den darin befindlichen Tischtennisball herankamen. Einziger Haken: Die Becher zum Befüllen und das Abflussrohr hatten gleich mehrere Löcher. Hier war also Teamarbeit gefragt, damit das Wasser nicht wieder unkontrolliert aus dem Rohr floss.
Am Ende der Rally gab es am Gerätehaus in Rössing dann noch eine Stärkung und eine bunte Fruchtgummitüte als kleines Dankeschön fürs Mitmachen. Und während die Kinder mit dem Essen beschäftigt waren, konnte man am Rand des Geschehens einen zufriedenen Gemeindejugendwart beobachten. Mainka selbst hofft nun, dass einige Kinder das „Feuerwehrfieber“ gepackt hat. Wünschenswert wäre es, denn auch weiterhin sind die Sorgen um den Nachwuchs in der Jugendfeuerwehr groß. (Bilder und Text: D. Freitag)