Neues Atemschutzkonzept regelt einheitliche Aus- und Weiterbildung
Gemeinde – Welche Feuerwehr-Schutzkleidung soll künftig die Atemschutzgeräteträger in der Gemeinde Nordstemmen vor Feuer schützen? Wie geht man taktisch am effektivsten unter schwerem Atemschutz in einem brennenden Gebäude vor? Und wie soll die feuerwehrinterne Ausbildung geregelt werden? Fragen, mit denen sich der „Arbeitskreis Atemschutz“ seit mehr als zwei Jahren intensiv auseinandersetzt. Das Team, welches aus den Atemschutzbeauftragten der einzelnen Ortsfeuerwehren, dem Sicherheitsbeauftragten sowie dem Schriftführer und dem Atemschutzbeauftragten der Gemeindefeuerwehr besteht, hat viel Zeit in die Erarbeitung eines gemeindeinternen Konzeptes gesteckt. Hierdurch soll künftig die Aus- und Weiterbildung der Atemschutzgeräteträger, die Taktiken an der Einsatzstelle und das „Notfallmanagement“ bei einem Zwischenfall unter Atemschutz geregelt werden. Dabei haben die Ehrenamtlichen ganze Arbeit geleistet. Über 300 Stunden flossen in die Erarbeitung des gemeindeeinheitlichen Konzeptes, welches nun als offizielle Vorgabe gilt. Denn mit der erfolgreichen Abstimmung auf der letzten Sitzung der Feuerwehrführungskräfte, wurde das Konzept nun mehrstimmig beschlossen. Damit gilt es ab sofort als Ausbildungsgrundlage und Hilfestellung bei allen Fragen rund um das Thema „Atemschutz“.
Mit der Zustimmung des Gemeindekommandos, konnte nun auch Stefan Thiel das Konzept in dem Arbeitskreis „freigeben“. Der Gemeindeatemschutzbeauftragte zeigte sich mehr als zufrieden mit der Leistung seiner Kameradinnen und Kameraden und dankte diesen in einer persönlichen Ansprache für die großartige Zusammenarbeit. Doch mit der Freigabe des Konzeptes hört die Tätigkeit für den Arbeitskreis nicht auf. Das Konzept wird durch die Verantwortlichen fortlaufend überprüft und an die aktuellen Gegebenheiten, gesetzlichen Regelungen und feuerwehrtechnischen Vorgaben angepasst. Hierfür wird der Arbeitskreis auch in Zukunft in regelmäßigen Abständen tagen und alle Neuerungen und relevanten Punkte in das Konzept mit einfließen lassen.