Starkregen führt wieder zum Pegelanstieg des Salzbaches – und ruft Erinnerungen an die Hochwasserkatastrophe 2017 hervor
Nordstemmen – Vor genau zwei Jahren führte das Tief „Alfred“ zu heftigen Überschwemmungen im Gemeindegebiet von Nordstemmen. Tagelanger Starkregen hatte damals zu zahlreichen Pegelanstiegen der örtlichen Flüsse und Bäche geführt. Mehrere Tage kämpften die Einsatzkräfte der einzelnen Ortsfeuerwehren gegen die Fluten. Fast genau zwei Jahre nach der Hochwasserkatastrophe fegte nun wieder ein Unwetter über die Gemeinde. Tief „Klaus“ sorgte in der Nacht von Freitag auf Samstag für heftigen Starkregen. Die hohen Wassermassen ließen auch in diesem Jahr wieder den „Salzbach“ an der Heyersumer Straße stark ansteigen. Im Kreuzungsbereich zur Hauptstraße kam es deshalb zur kurzzeitigen Überflutung der dortigen Fahrbahnteile.
Aufgrund der Erkenntnisse aus 2017, ließ Einsatzleiter Patrick Eisfelder die Ortsfeuerwehr Adensen-Hallerburg vorsorglich nachalarmieren. Vorort öffneten die Einsatzkräfte dann einen zentralen Schieber im Kreuzungsbereich der Hauptstraße, sodass die Wassermassen schneller ablaufen konnten. Dank dieser Maßnahme fiel der Pegel des Salzbaches binnen kürzester Zeit wieder ab, sodass sich auch der Wasserstand auf der überfluteten Fahrbahn zügig verringerte. Weitere Maßnahmen mussten daher nicht durchgeführt werden.
Zeitgleich informierten die Feuerwehrleute die angrenzenden Hausbesitzer über den Pegelanstieg des kleinen Baches. Keller liefen in der Heyersumer Straße aber glücklicherweise nicht voll. Lediglich in Teilen der Marienbergstraße kam es zu zeitweiligen Überschwemmungen von Gärten und einer dort befindlichen Baugrube. Ein Einsatz von Pumpen war jedoch auch hier nicht erforderlich. Auch der hinzugerufene Fachberater des THW Elze konnte frühzeitig Entwarnung geben: Eine sich wiederholende Hochwasserkatastrophe war dieses Mal nicht zu erwarten. Nach zwei Stunden wurde der Einsatz daher beendet und die Kräfte rückten wieder ein.