24 Nachwuchskräfte sagen „JA“ zur Feuerwehr
Sie haben „Ja“ zur Feuerwehr gesagt: 24 Frauen und Männer haben kurz vor Weihnachten die Truppmannausbildung in der Gemeinde Nordstemmen erfolgreich absolviert. Mit der Teilnahme an diesem Feuerwehreinstiegslehrgang haben sich die Anwärterinnen und Anwärter auf ihre aktive Dienstzeit vorbereitet und dazu mehr als 50 Stunden Ausbildungszeit investiert. Geleitet wurde dieser Lehrgang von dem stellvertretenen Gemeindebrandmeister und Ausbildungsleiter, Patrick Eisfelder. Er hatte den Lehrgang für die zahlreichen Nachwuchskräfte in der Gemeinde organisiert und durchführen lassen. Hinter Eisfelder stand ein 20-köpfiges Ausbilderteam aus allen neun Ortsfeuerwehren, die den Lehrgangsteilnehmern alles Wissenswerte nach den gültigen Lehrplänen vermittelten und so dafür sorgten, dass an dem Prüfungssamstag alles reibungslos klappte. Nur durch diesen ehrenamtlichen Einsatz war es überhaupt möglich, noch kurz vor Weihnachten die praktische und theoretische Prüfung durchzuführen. Bereits bei der praktischen Prüfung zeigte sich, dass die 24 Anwärterinnen und Anwärter mit viel Disziplin und Engagement an die Ausbildung herangegangen waren. Die Prüfer zeigten sich sichtlich zufrieden mit der dargebotenen Leistung, was sich letztlich auch in dem Gesamtergebnis widerspiegelte.
Eine Woche vor Ostern fand nun die offizielle Zeugnisübergabe im Versammlungsraum der Ortsfeuerwehr Nordstemmen statt, wozu sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Lehrgangs, die Ausbilder und auch die Ortsbrandmeister der einzelnen Ortsfeuerwehren eingefunden hatten. „Eines kann ich vorweg sagen: Es ist niemand durchgefallen“, begann Patrick Eisfelder seine Rede vor der versammelten Mannschaft mit einer guten Nachricht. Stolz schwang in der Stimme des Ausbildungsleiters mit, als er schließlich den Notendurchschnitt verkündete. 16-mal erreichten die Nachwuchskräfte die Note „Gut“ und 8 achtmal die Note „Befriedigend“. „Das ist eure Leistung und die der Ausbilder“, so Eisfelder weiter. Aus allen neun Ortsfeuerwehren waren die Anwärterinnen und Anwärter zu dem Lehrgang angetreten und dürfen sich nun Feuerwehrfrauen und -männer nennen. Für die Einsatzabteilung der einzelnen Ortsfeuerwehren sind dies: Dennis Bauch und Nils Thiemann aus Adensen-Hallerburg, Jan-Stefan Meyer, Leon Rockel, und Felix Peckmann aus Barnten, Christian Engel und Milad Esmati aus Burgstemmen, Fawad Rasooli, Alisa Rettig aus Groß Escherde, Henrik Dillmann, Jasmin Mainka und Benedikt Scholz aus Klein Escherde, Lukas Pape aus Mahlerten, Michel Bachmann, Lena Marie Heise, Pierre Marx, Eric Pabst und Rene Wirges aus Nordstemmen und Simone Bormann, Ariane Breiding, Tim Dietrich, Christoph Kämpfer, Jana Möhle und Malte Yannik Wolpers aus Rössing.
Positive Worte fanden auch Heiko Bartels und Mark Gebel im weiteren Verlauf der Veranstaltung. Brandabschnittsleiter Bartels freute sich sichtlich über die erbrachte Leistung. Er wies jedoch auch darauf hin, dass die Feuerwehr kein „Hobby für nebenbei“ sei. Der erste, erfolgreiche Lehrgang ist nur der Grundstein und er hoffe, dass die Motivation für weitere Lehrgänge bestehen bleibe. Dies bekräftigte auch der eherenamtliche, stellverteretende Kreisausbildungsleiter Mark Gebel: „Bleibt neugierig und habt weiterhin Spaß an der Feuerwehr“. Gebel konnte an dem Prüfungssamstag leider nicht selbst anwesend sein, bestätigte aber dennoch die erstklassige Organisation dieses Lehrgangs und die vorbildliche Disziplin der einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Gemeindebrandmeister Jan Riechelmann musste sich an diesem Abend hingegen aus privaten Gründen entschuldigen, ließ durch Patrick Eisfelder aber seine besten Glückwünsche überbringen.
Die nächste gemeindeinterne Truppmannausbildung findet voraussichtlich im nächsten Jahr statt. Dann will man jedoch die Sommermonate für die Ausbildung nutzen; jedoch nicht aufgrund des schlechten Novemberwetters, sondern wegen der abendlichen Lichtverhältnisse. Denn: Schlechtes Wetter ist keine Ausrede bei der Feuerwehr – man sei ja schließlich keine „Schönwettertruppe“.